Der kanadische Netzausrüster Nortel stellte auf der RSA-Konferenz in den USA eine Appliance vor, die den Netzwerkzugang besser schützen soll. Immerhin ist dies die verwundbare Stelle, da hier die Verbindung aus der gemeinhin gut geschützten internen Ethernet-Welt in die Internet-Wolke passiert. Das Nortel-Gerät soll die angeschlossenen Switches dazu bringen, strikt definierte Security Policies nicht nur selbst einzuhalten, sondern auch durchzusetzen.
Wie das Unternehmen mitteilte, kann der ‘Secure Network Access Switch’ dirigieren, welche Sorte Daten bestimmte Punkte im Netzwerk überschreiten darf und weitergeleitet wird. Das geschieht auf Port-Ebene durch den Scan von einzelnen Endgeräten oder andere festgelegte Policies. Das Gerät kommuniziert beispielsweise mit Microsofts ‘Network Access Protection’ auf den einzelnen Clients oder mit anderen Policy Servern und setzt die von dort ausgegebenen Regeln durch.
Gerade letzterer Punkt, die herstellerübergreifende Kommunikation auf Systemebene, liegt auch einem anderen Hersteller von Netzwerkgeräten am Herzen: Herb Schneider, einer der Gründer von Extreme Networks, hält jede Netzzugangskontrolle, die nur einen Hersteller anspricht, für überholt. Wie er am Rande der RSA Konferenz gegenüber US-Medien sagte, ist Vorsicht geboten bei geschlossenen Systemen. So etwas propagiere beispielsweise Cisco mit Software, die ausschließlich Cisco-Hardware anspreche, sagte er. Er vermisste das Wort “offen” in der Rede des Cisco-Chefs John Chambers.
Einen Schritt in die Richtung von Systemen, die in Schneiders Sinn “offen” sind, machte der Konzern allerdings im Vorfeld der Konferenz mit der Ankündigung neuer Security-Software, die auch fremde Systeme anspricht.
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