Intel hat das Gremium ‘Institute of Electrical and Electronics Engineers’ (IEEE) aufgefordert, den Standard ‘Ultra Wide Band’ (UWB) beiseite zu legen. Statt dessen empfiehlt der Konzern, den selbst entwickelten Standard Wi-Media für die Aufgaben zu verwenden, die bisher mit UWB abgewickelt werden sollten.
Mit UWB-basierten Geräten und Systemen werden drahtlose Netzwerke verbunden. Diese Netze sollen in Zukunft im privaten wie geschäftlichen Bereich eingesetzt werden. Sie erlauben die Verständigung von Geräten mit 500 Mbit/s über kurze Strecken. Doch dabei gibt es Meinungsverschiedenheiten in der Industrie. Intels Vorstoß ist die konsequente Fortsetzung, die eigenen Techniken zu pushen und dafür die gesamte Marktmacht in die Waagschale zu werfen. Deshalb hat der Konzern gleichzeitig mit der Aufforderung an die IEEE seine Technik bei einem anderen Standardisierungsgremium zur Prüfung und Feinabstimmung eingereicht: bei der ‘European Computer Manufacturer’s Association’.
Diese hat nun die Wahl, sich entweder in den kommenden Monaten durch konkrete Arbeit für den Industrieweg zu entscheiden oder aber die Arbeitsgruppe 3A bei der IEEE zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich seit Jahren mit der Weiterentwicklung von UWB. Unterstützt werden die Forscher immerhin von Motorola und der Halbleiterfirma Freescale, die einen UWB-Durchbruch erhoffen. Der Mobilfunkanbieter hatte bereits 2004 unter Protest die Industriegruppe ‘Multi-Band OFDM Alliance’ verlassen, da diese UWB nicht verbindlich als Standard festklopfen wollte. Sie gründeten dann das UWB-Forum, das sich seither mit der Multi-Band OFDM Alliance in den Haaren liegt. Der Streit wird durch den brüsken Schritt Intels neu angefacht.
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