Categories: MobileUnternehmen

Blackberrys ‘Silver Bullet’ könnte Open Source heißen

Der Mail-Dienst Blackberry von Research in Motion (RIM) könnte möglicherweise nach einer gerichtlichen Verfügung in den USA abgestellt werden. Hintergrund ist ein Rechtsstreit mit dem Unternehmen NTP, das behauptet, RIM verletze mit dem mobilen Maildienst Patente aus dem Hause NTP.

Um das umgehen zu können, hat RIM bereits angekündigt, den Service über einen Workaround am Leben zu erhalten. Technisch könnte dabei das Unternehmen Funambol den Kanadiern unter die Arme greifen. Funambol bietet einen kabellosen Mail-Dienst auf Basis von Open Source an. Neben einem Mail-Push-Dienst bietet das Projekt auch ein Adressbuch und Synchronisation mit dem Kalender.

Neben dem Rechtsstreit machen jetzt dem Blackberry Enterprise Server (BES) zu schaffen. So warnt das Unternehmen jetzt vor einem Buffer Overflow in dem Mail-Server, über den beliebiger Code im System ausgeführt werden kann.

Über manipulierte Word-Dokumente kann der Dienst für Dateianhänge überrumpelt werden. Betroffen sind Versionen für den Exchange Server von Microsoft und auch für Novell Groupwise und Lotus Notes von IBM. Jedoch hat RIM das Problem schon mit einem Hotfix behoben. Die Anwender von Lotus Domino müssten hingegen noch auf die Behebung des Problems warten, teilt RIM mit.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

16 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

17 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

5 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

5 Tagen ago