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Deutsche IT-Profis haben kein Geld für Projekte übrig

Über ein Drittel der deutschen Unternehmen wollen im laufenden Jahr mehr für die IT ausgeben. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite soll nur zurückhaltend in neue Projekte investiert werden. Insgesamt gilt also: “Das Budget, das in Unternehmen für Innovationen zur Verfügung steht, ist kleiner als in den Vorjahren”, sagt Martin Bettels, Mitautor einer Studie der Beratungsfirma Capgemini, die der Financial Times Deutschland vorliegt.

Besonders stark sollen sie Ausgaben für die Sicherheit der IT-Systeme, für die Einrichtung von Internet-Portalen und für drahtlose Anwendungen steigen. Besonders hoch ist die Investitionsbereitschaft auch bei CRM-Programmen (Customer Relationship Management). Rund 50 der knapp 100 befragten deutschen Unternehmen wollen in den kommenden anderthalb Jahren ein solches Projekt aufsetzen.

Die meisten CRM-Systeme seien Ende der Neunziger Jahre installiert worden und nun trotz Erweiterungen an ihrer Leistungsgrenze angelangt, erklärt Bettels den Hintergrund für diese Entwicklung. Für die Hersteller von CRM-Lösungen tun sich hier Chancen auf: “Die Firmen werden auch neu darüber nachdenken, welche Plattformen sie künftig nutzen wollen.”

Weniger rosig schaut es dagegen für andere Branchenzweige aus. In Infrastruktur wird nach Bettels Worten weniger investiert, Hardware-Anbieter gerieten daher stark unter Preisdruck.

Silicon-Redaktion

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