IBM greift Start-ups technologisch unter die Arme
40.000 Patente für Hard- und Software will IBM als eine Art Wirtschaftsförderung an Start-ups weitergeben.
40.000 Patente für Hard- und Software will IBM als eine Art Wirtschaftsförderung an Start-ups weitergeben. Dafür hat Big Blue das Programm ‘IBM Ventures in Collaboration’ ins Leben gerufen. Damit bekommen Investoren und ihre Unternehmen Zugriff auf ein mehrschichtiges Lizenzprogramm.
Doch nicht nur die Patente selbst will IBM verbreiten. Auch die dahinter stehenden Technologien will Big Blue mit neuen Firmen teilen. 25.000 Dollar soll ein dreijähriger Vertrag für ein Unternehmen kosten, das weniger als 10 Millionen Dollar im Jahr umsetzt. Mit einem Umsatz von mehr als 10 Millionen Dollar bekommen die Unternehmen einen Vertrag für fünf Jahre. Ein Prozent des jährlichen Umsatzes, der mit dem Produkt erzielt wird, führt das Unternehmen dann an IBM ab.
“Dieses Programm beseitigt Barrieren, auf die Venture-basierte Unternehmen meist in einer frühen Phase stoßen und gibt ihnen die Möglichkeit, auf die Schatzkammer der IBM-Patente zuzugreifen”, erklärte Claudia Fan Munce, Managing Director der IBM Capital Group. Derzeit steht das Programm 150 Kapitalpartnern von IBM offen, jedoch sei IBM auch für Gespräche mit Investoren auch außerhalb dieses Netzwerkes bereit.
So bringt aber auch IBM eigene Technologien in den Produkten junger Unternehmen unter. Zudem kann Big Blue so schon in sehr frühen Stadien mit den Start-ups in Kontakt treten und verschafft sich dadurch einen Überblick über die neuesten Trends.