US-Industrie attestiert Bush-Regierung schlechte Cybersecurity

Die Industrievereinigung CSIA (Cyber Security Industry Alliance) hat der Bush-Administration und dem US-Kongress vorgeworfen, mit Blick auf die Cybergefahr zu wenig zur Verteidigung der amerikanischen Infrastruktur getan zu haben. Der Schutz der Informationen müsse 2006 verbessert werden, dieses Jahr sei er ‘mangelhaft’.

Für das kommende Jahr empfiehlt die Allianz insgesamt 13 Punkte, die die Infrastruktur verbessern und die bisher “wenigen Schritte” vergessen machen sollen. Die beschränkten sich laut CSIA auf unzureichende Sicherheitsmaßnahmen vor allem in Hinblick auf Identitätsdiebstahl und Spyware. Auch die Tatsache, dass ein neuer Assistant Secretary for Cyber Security and Telecommunications im Heimatschutzministerium etabliert wurde, reiche bei Weitem nicht aus, sagte Paul Kurtz, Executive Director der CSIA. Zu guter Letzt wies die Vereinigung darauf hin, dass die Bevölkerung wenig Vertrauen in die Schutzvorkehrungen der Regierung habe.

Zu den Ratschlägen zählen unter anderem neue Gesetze zum Schutz gegen Spyware, ein verbesserter Schutz für Informationen im Gesundheitswesen, erweiterte Sicherheit für digitale Kontrollsysteme, die Unterzeichnung der Europäischen Konvention zu Cybercrime sowie die Sicherstellung, dass die Sicherheitsplanungen auch mit Ipv6 kompatibel sind. Die CSIA hofft, dass die neuen Empfehlungen besser angenommen werden als die aus dem vergangenen Jahr. 2005 hatte die CSIA zwölf Empfehlungen abgegeben, von denen die meisten nicht ausreichend umgesetzt wurden.

Silicon-Redaktion

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