Die neue Version von Googles Desktop-Suche erregt die Bedenken der Datenschützer von der Electronic Frontier Foundation (EFF). Die fürchten, dass Hacker sich über das Feature ‘Share Across Computer’ der persönlichen Daten von Anwendern bemächtigen könnten.
Mit der neuen Version können Nutzer Dateien und Dokumente auf ihren Rechnern indizieren und auf den Servern des Such-Giganten speichern. Damit seien die Informationen, die auf verschiedenen Rechnern gespeichert sind, auch über das Web abfragbar.
Jedoch seien diese Informationen eine wahre Verlockung für Hacker und die US-Steuerfahnder, warnt die EFF. “Wir drängen Anwender, dieses Feature nicht zu nutzen, da es ihre persönlichen Daten den Verfügungen der Regierung und privaten Klägern ausliefert”, heißt es in der Mitteilung. Dabei sei diese Funktion auch ein ‘One-Stop-Shop’ für Hacker, die sich des Passwortes für diesen Dienst bemächtig haben.
“Die Regierung könnte die Herausgabe dieser persönlichen Dateien von Google über eine Verfügung erreichen, im Gegensatz zu dem Durchsuchungsbefehl, der ansonsten nötig wäre, um an diese Informationen Zuhause oder im Büro heranzukommen”, erklärte der EFF-Rechtsberater Kevin Bankson. Zudem würde der Anwender in den wenigsten Fällen von solchen Vorgängen informiert. Verantwortlich dafür sei das US-Gesetz ‘Electronic Communication Privacy Act’ aus dem Jahre 1986. Dies gewähre E-Mails und anderen Dateien, die auf dem Server eines Service-Providers lagern, nur bedingt den Schutz der Privatsphäre. Es sei schockierend, dass Google erwartet, dass die Anwender auf diesem Dienst vertrauen, so der Anwalt.
Google hingegen versichert: “Wir speichern diese Daten zeitweise auf den Servern von Google Desktop und löschen automatisch ältere Dateien, Ihre Daten werden niemals über eine Google-Suche zugänglich sein.” Die EFF erklärte, dass es zudem die Funktion ‘Clear all my Files’ gibt, über die alle oder auch spezifische Informationen auf den Servern des Unternehmens gelöscht werden.
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