Ab Mitte nächsten Jahres will Adobe Systems in regelmäßigen Abständen Sicherheits-Updates herausbringen. Voraussichtlich einmal im Monat soll der Anwender Security-Probleme in den Lösungen beheben können.
Der geregelte Dienst werde nicht alle Adobe-Produkte betreffen, aber die meisten, wird Adrian Ludwig, Manager der Abteilung Secure Software Engineering, in der US-Presse zitiert. Anwender hätten danach verlangt, heißt es, sie wollten sich nicht mehr durch die Ad-hoc-Updates überraschen lassen. Am Ablauf werde sich ansonsten nicht viel ändern, so Ludwig. Wie gehabt erhalte der Nutzer eine Mail oder die Information über ein automatisches Update.
Das Verfahren ist bei Microsoft abgeguckt. Der monatliche Patch-Day liefert seit Oktober 2003 regelmäßig Aktualisierungen für die Software des Konzernriesen. Laut Ludwig denkt Adobe noch darüber nach, erste Details ein paar Tage vorher preiszugeben, um Administratoren schon auf den Umfang des kommenden Updates ‘einzustimmen’. Das von Adobe kürzlich übernommene Unternehmen Macromedia hatte laut Ludwig bereits Pläne für einen monatlichen Patch-Zyklus in der Schublade. Die waren dann mit der Übernahme zunächst begraben, sind nun von Adobe aber offensichtlich wieder hervorgeholt worden.
Experten glauben, dass sich langfristig die geregelte Veröffentlichung der Updates durchsetzen wird. Sie reiche aber noch nicht aus. Der IT-Manager müsse zusätzlich darüber informiert werden, welche Patches kritisch sind und warum.
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