Das Gremium für Standardisierung W3C (World Wide Web Consortium) rationalisiert den Prozess, den neue Techniken für das Web durchlaufen müssen. Die Mitglieder des Gremiums haben jetzt einen Inkubator eingerichtet, der mit besonderen Lockstoffen versuchen soll, neue Ideen und Konzepte, selbstverständlich auch Technik zu sammeln. Die neuen Ideen sollen in einem extra Bereich der umfangreichen W3C-Ressourcen ausprobiert werden können.
Mitglieder der W3C-Community sollen gemeinsam mit speziell hinzugezogenen Experten Technik und Konzepte erarbeiten, die einmal die Kernstücke des neuen World Wide Web bilden sollen. Dabei geht es vor allem um Anwendungsarten für mobile Geräte, Konformität mit Richtlinien, die bereits bestehen, Sicherheitsfragen, Schutz der Inhalte und Eignung als Lernmaterial für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Über den dafür eingerichteten beschleunigten Entscheidungsprozess ‘Recommendation Track’ sollen die Ergebnisse und Testfolgen aus dem Inkubator besonders schnell für die Diskussion über Standardisierung vorgeschlagen werden. Das soll den Testprozess beschleunigen. Auch Konzepte, die in der Vergangenheit innerhalb des W3C kontrovers diskutiert worden waren, sollen laut dem W3C ausdrücklich als Inkubatortechniken eine neue Chance erhalten, sich doch noch zu bewähren. Auf der Mitgliederseite sind Universitäten, Forschungseinrichtungen und US-Firmen beteiligt, außerdem Vodafone, T-Mobile und Yahoo.
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