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Europas ITK-Datendienste werden schal

Datendienste stagnieren in Europa. Darunter fallen die Services, die ITK-Serviceprovider anbieten. Die Analysten der Yankee Group haben festgestellt, dass das Wachstum derzeit europaweit nur 2 Prozent beträgt. Das ist wesentlich weniger als die einstmals errechneten zweistelligen Wachstumszahlen, die dem Markt noch vor 5 Jahren von verschiedenen Marktforschern prophezeit worden waren.

In den zehn wichtigsten Märkten Europas überwiegen demnach zunehmend die Gefahren, die Chancen werden weniger. Vor allem wenn es um Unternehmensdienste geht, haben die Analysten mehr Zögern als Tatkraft festgestellt, das im Ergebnis zu weniger und weniger Wachstum führt. Im Widerspruch dazu fordert aber die wachsende Breitbandnutzung mehr Datendienste, das zeigte ein detaillierter Blick auf den IP-Zugangs- und Ethernet-Markt.

Bis zum Jahr 2009 wird demnach nahezu die Hälfte der Umsätze mit Unternehmensdaten auf Basis der DSL-Technik (Digital Subscriber Line) erzielt. Dabei soll bereits im Jahr 2007 in sieben der zehn Märkte der Übergang von traditionellen, analogen Techniken wie ISDN auf neue, schnelle Netze erfolgt sein. Der Wendepunkt von Alt nach Neu wird von den Analysten mit “irgendwann im Jahr  2006” angegeben.

Deshalb rät Tony Marson, Senior Analyst der Yankee Group, den Anbietern, sich auf die neuen Techniken wie Breitband oder IP VPN (Internet Protocol Virtual Private Network) einzustellen. Dort werde es am meisten Wettbewerb geben, aber auch die größten Umsätze. Der Trick ist ihm zufolge, die Kundenwünsche im Auge zu behalten, innovative Services zu bieten, die Kundengruppen stark zu segmentieren und die Bestandskunden besonders zu pflegen.

Silicon-Redaktion

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