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DB Systems und Software AG schlagen SOA-Brücke

Zusammen mit der Darmstädter Software AG will DB Systems die Modernisierung der IT in der öffentlichen Verwaltung gestalten. Dabei wollen sich die beiden Unternehmen vor allem auf serviceorientierte Architekturen (SOA) auf der Basis von Mainframe-Modernisierung und der Optimierung von Rechenzentren konzentrieren.

DB Systems ist die IT-Dienstleistungstocher der Deutschen Bahn. So werde die Software AG Lösungen für die IT-Modernisierung und die Integration beitragen. Von DB Systems kommt das Wissen für umfangreiche Infrastrukturen mit den dazugehörigen Dienstleistungen sowie für das Management von Großprojekten. Gemeinsam sollen jetzt SOA-Backbones für Mainframe-Rechner sowie der professionelle Betrieb und Service für diese Systeme bereitgestellt werden. Geplant ist zudem ein gemeinsames Vertriebsteam.

“Wir arbeiten bereits seit zwanzig Jahren mit DB Systems zusammen. Der Schwerpunkt lag bisher auf den internen Anwendungen und Systemen von DB Systems, darunter auch auf Projekten für die Mainframe-Modernisierung. Jetzt können wir mit unseren gemeinsamen Erfahrungen die öffentliche Verwaltung effizient unterstützen”, so Alfred Pfaff, Vorstandsmitglied der Software AG und verantwortlich für die Region Zentraleuropa und Asien.

Insbesondere für öffentliche Verwaltungen ist es eine große Herausforderung, bestehende Mainframe-Anwendungen kostengünstig mit modernen IT-Anwendungen zu verknüpfen. Damit können Behörden zum Beispiel Online-Services anbieten. Die Dienstleister haben hierfür eine Lösung entwickelt. SAG-Produkte wie die Legacy-Modernisierung und die XML Business Integration ermöglichen es, Mainframe-Anwendungen schnell und ohne Code-Veränderungen als Web-Services bereitzustellen.

Eine serviceorientierte Architektur gilt als kostengünstige Methode unterschiedliche Informationssysteme zu integrieren. DB Systems stellt auch eine rund um die Uhr verfügbare IT-Infrastruktur bereit. Die Tochter der Deutschen Bahn besitzt eines der größten Rechenzentren Europas, in dem auch Hochverfügbarkeitssysteme betrieben werden.

Silicon-Redaktion

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