Start-up verschmilzt XP-Computer mit Handy

Das US-Start-up DualCor Technologies bringt ein Handheld auf den Markt, das sowohl ein Windows-XP-Tablet als auch ein Windows-Mobile-Smartphone ist. Die Hochzeit der beiden unterschiedlichen Geräte soll ein Dilemma lösen, das vor allem Vielreisende trifft. Notebooks sind sperrig und verbrauchen viel Strom – Smartphones sind energiesparend und klein, für das produktive Arbeiten aber nur begrenzt brauchbar.

Der cPC von DualCore verfügt nun über einen 5-Zoll-Touchscreen, eine 40-GByte-Festplatte und einen C7-M-Prozessor mit 1,5 GHz von Via Technologies. Dieser ist mit einem Verbrauch von 7,5 Watt extrem sparsam. Zur Ausstattung gehört außerdem die Pocket PC Phone Edition von Windows Mobile 5.0, ein Kommunikationsprozessor von Intel, 128 MByte DRAM und 1 GByte Flashspeicher.

Bei voller Auslastung des Geräts hält der Akku drei bis vier Stunden durch – das entspricht ungefähr der Leistungsfähigkeit eines Laptops. Trotzdem hat die Kombination einen Vorteil. Mails und gewisse Applikationen können auch im Smartphone-Modus genutzt werden, der wesentlich weniger Strom verbraucht. Der cPC kann so bis zu 12 Stunden genutzt werden, ohne dass er aufgeladen werden muss.

Da schon heute immer mehr Geschäftsreisende wie Verkäufer und Manager ihre Notebooks gegen Blackberrys eintauschen, ist DualCor überzeugt, einen Markt für seinen Zwitter zu finden. Dem Erfolg könnte allerdings das Preisschild im Weg stehen. Der cPC soll während der Computer Electronics Show im März offiziell auf den Markt kommen – und 1500 Dollar kosten.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

26 Minuten ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago