Microsoft poliert Vistas GUI und Security
Mehr Security, Performance und größere Nutzerfreundlichkeit – so soll das Urteil der Entwickler ausfallen, die Vistas neues Preview testen dürfen.
Ferner sollen Erwachsene ihre privaten Rechner mit neuen Features besser gegen Missbrauch durch Unberechtigte und dem Ansurfen jugendgefährdender Inhalte durch Kinder wappnen können. Für das Geschäftsumfeld gibt es Funktionen für die Sperrung bestimmter Geräteanschlüsse. USB-Sticks beispielsweise werden in immer mehr Unternehmen als Schleuser für Viren und Schädlinge angesehen und deren Gebrauch wird reglementiert – mit der Funktion sind Admins in der Lage, dieses Verhalten nur einigen Personen oder Geräten zu gestatten, ganz nach Bedarf.
Komplett verboten sollte der USB-Schnittstellengebrauch aber nicht sein. Schließlich ist die Funktion SuperFetch mit an Bord. Sie soll die Performance verbessern, indem oft benötigte Daten in einem Cache vorgehalten werden können. Dieser Cache kann beispielsweise einem bestimmten USB-Speichermedium zugewiesen werden. Das spart auch Platz auf dem Arbeitsspeicher. Und damit die Neuheiten auch benutzt werden, hat der Konzern die Übergänge zwischen den Funktionen erleichtert, transparente Fenster hinzugefügt und das Start-Menü vereinfacht.
In diesem Bereich ist in Zukunft wohl noch mehr zu erwarten: Schließlich hat sich der Konzern mit Bill Buxton einen wahren GUI-Guru an Bord geholt. Der Spezialist für die so genannte Mensch-Maschine-Kommunikation wird als Senior Researcher den Forschern rund um den Globus zur Hand gehen. Er soll seine Kenntnisse beim Produktdesign für Ubiquitous Computing einbringen. In Handhelds und als Embedded-Prozessoren in Fahrzeugen will er mehr Möglichkeiten in der Benutzeroberfläche schaffen. Buxton kommentierte seine Neuanstellung damit, dass der Konzern sich von einer Engineering-bestimmten Firma zu einer Design-getriebenen wandle. Er lobte Microsofts Entscheidung, mehr Designer einzustellen.