Die neue Community Technology Preview (CTP) von Windows Vista soll besser gegen Angriffe geschützt sein. Außerdem erhalten die Entwickler der Community neue Performance-Funktionen und Verbesserungen im Graphical User Interface (GUI). Diese Vorab-Version wird begleitet von weiteren Vista-internen Updates und daneben sogar Neuerungen in der Entwicklungsabteilung.
Die Neuheiten sind laut einer Unternehmenssprecherin bei Microsoft Deutschland eine “Antwort auf die Entwicklerwünsche”. Microsoft erwarte nun die Kommentare und Verbesserungsvorschläge der Community, mit denen die Firma “erfahrungsgemäß schon am ersten Tag” rechnen muss. Gerade durch das neue Preview Release Program erhalte die Firma mehr und schnelleres Feedback als mit den sonst in der Softwarebranche üblichen Betaversionen.
Das Release hat, wie es künftig für alle Previews geplant ist, den Windows Defender an Bord. Diese Version des Nachfolgers von Windows Antispyware soll vor Spyware, Rootkits und anderen Gefahren schützen. Die jetzt im Preview für etwa 500.000 Entwickler enthaltene Version soll bis zum endgültigen Release von Vista – nun doch wieder erst für 2006/2007 vorgesehen – erhalten bleiben und die gesamte Verbesserungszeremonie der Entwickler mit den Previews zusammen durchlaufen.
Dazu kommt mehr Schutz vor unerlaubtem Computergebrauch. Hier kommt das sogenannte ‘Trusted Platform Module’ zum Einsatz, ein Chip, der die Sicherungseigenschaften rund um das Speichern verbessern soll. Trusted Module Services sind übrigens seit April 2005 auch bei den Preview-Versionen von Windows Server, genannt Longhorn, enthalten. Diese hardwarebasierte Sicherheit hat nach Angaben der Microsoft-Zentrale “deutliche Vorteile vor Security, die allein auf Software-Implementierungen beruht”. Die neue Funktion ‘BitLocker Drive Encryption’ soll den Admins die Sicherung von Daten bei Diebstahl oder Geräteverlust erleichtern und fußt auf dem genannten Mikrochip.
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