XAM: Handschlag zwischen Applikation und Speicher

Eingebracht hat den XAM-Vorschlag eine Initiative zwischen IBM und EMC, später stießen HP, Hitachi Data Systems und Sun Microsystems dazu.

Die Storage Networking Industry Association (SNIA) hat grünes Licht gegeben für die Standardisierung einer Methode, die Anwendungen und Storage-Systeme besser miteinander kommunizieren lässt und die Langzeitarchivierung vereinfachen soll.

Der vorgeschlagene Standard heißt ‘eXtensible Access Method’ oder ‘X-Access Method’, kurz XAM. XAM sei ein Handschlag zwischen der Applikation und dem Storage-Medium, heißt es auf der SNIA-Seite. Der Standard würde bei Fixed-Content jeder einzelnen Information und ihren Metadaten einen unveränderbaren Namen geben, der über die gesamte Lebensdauer nicht verändert wird. Auf diese Weise können sich Storage-Systeme modifizieren, Namen von Informationen nicht.

Ferner soll XAM ILM (Information Lifecycle Management) endlich zu dem machen, was es einmal werden sollte: ein automatisierter Prozess, der die Daten unabhängig von ihrem Lagerort von der Wiege bis zur Bahre begleitet. Einmal gekennzeichnete Metadaten könnten hier für die Klassifizierung verwendet werden.

Auch im Grid-Bereich verspricht man sich mit XAM Fortschritte. Indem Objekte einen unverwechselbaren Namen erhielten, könne das XAM-Interface die Inhalte verwalten ohne Rücksicht auf die Anwendung oder eine bestimmte physische Speicherlokation.

Eingebracht hat den XAM-Vorschlag eine Initiative zwischen IBM und EMC. Später stießen HP, Hitachi Data Systems und Sun Microsystems dazu. Im September 2005 präsentierte das XAM-Konsortium formell den Vorschlag der SNIA. Eine technische Arbeitsgruppe gab jetzt bekannt, auf XAM Standards für Fixed-Content zu entwickeln.

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