Jetzt ist es unter Dach und Fach: Gedas, die 1983 gegründete IT-Tochter des Autokonzerns VW gehört T-Systems. Die Tochter der Deutschen Telekom erwirbt die Gedas AG für einen unbekannten Kaufpreis. Die rund 5500 Mitarbeiter – zwei Drittel davon im Ausland – sollen vorerst komplett zu T-Systems wechseln, um deren Internationalisierung voranzutreiben. Das war in der Branche bereits bekannt.
Darüber hinaus ist VW als fester Kunde nicht zu verachten: Auch heute noch, nach vielen Jahren Quasi-Selbständigkeit und vielen Drittkunden, kommen die meisten Aufträge für Gedas von hier. Der Automobilhersteller hat jetzt einen Rahmenvertrag über die bestehenden IT-Leistungen im Wert von 2,5 Milliarden Euro für die Laufzeit von sieben Jahren unterzeichnet. Der Kauf bedarf noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden.
“Mit Gedas untermauern wir unsere internationale Reichweite in definierten Wachstumsmärkten wie Spanien, Frankreich und Großbritannien und stärken unsere Präsenz an wichtigen Automotive-Standorten in Nord- und Lateinamerika sowie Asien”, sagt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Lothar Pauly. Die Akquisition bezeichnete er als Meilenstein.
Klaus Hardy Mühleck, Generalbevollmächtigter und CIO (Chief Information Officer) der Volkswagen AG zeigte sich ebenfalls mit der neuen Situation zufrieden: “Nach intensiver Prüfung verschiedener Optionen zur Zukunftsstrategie von Gedas haben wir mit T-Systems einen starken und verlässlichen Partner gefunden.”
Gedas erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von rund 567 Millionen Euro – davon rund zwei Drittel außerhalb Deutschlands. Der IT-Dienstleister berät Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Automobil- und Fertigungsindustrie. Er entwickelt, integriert und betreibt IT-Lösungen.
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