BPM-Allianz Deutschland fordert mehr Transparenz
Die BPM-Allianz will mehr Transparenz, einheitliche Qualitätsstandards, Übersichtlichkeit und Marktransparenz erreichen.
In Köln haben sich in dieser Woche sieben Unternehmen zur BPM-Allianz (Business Process Management) zusammengeschlossen. Sie wollen mehr Transparenz, einheitliche Qualitätsstandards, Übersichtlichkeit und Marktransparenz erreichen. Zwar gibt es in Deutschland derzeit etwa 100 Anbieter solcher Lösungen, aber die sieben Hersteller sehen sich als Pioniere und wollen die Mitgliederzahl vergrößern.
Gründungsmitglieder der BPM-Allianz sind abaXX, Axway, GFT Solution, IQ-Work, Pallas Athena, vitegris und WJ&P. Am Ziel der Bemühungen stehen durchgehende Lösungen, die die Anwender nicht mehr vor schier unüberwindliche Probleme stellen. Außerdem sei nicht überall BPM drin, wo BPM draufsteht, teilt die Allianz mit. Sie will auf Geschäftsführungsebene mit Aufklärungskampagnen arbeiten, um das Wissen der Manager um die Möglichkeiten zu erhöhen. Einerseits vereinfache BPM die Arbeitsabläufe, andererseits ließen sich so Anwendungen und Daten leichter in die Prozessabläufe integrieren.
Sebastian Grimm, Vorstandsvorsitzender der BPM-Allianz und abaXX-Manager: “Lange Jahre wurde das Thema Geschäftsprozessmanagement von wenigen Anbietern beherrscht, die eine sehr einseitige Definition verfolgten. Mittlerweile gibt es jedoch eine Vielzahl von Meinungen und Anbietern, die es den Anwenderunternehmen erschweren, den Überblick zu behalten. Mit der BPM-Allianz wollen wir dem entgegen wirken und einheitliche Maßstäbe für eine hohe Markttransparenz schaffen. Der Verband steht dabei in erster Linie Unternehmen offen, die das Thema Business Process Management ganzheitlich betrachten und nicht auf bestimmte Einzellösungen bezogen.”
Ein Beispiel dafür ist die Stuttgarter abaXX Technologies, die ihren Kunden außer Prozessanwendungen schon seit fünf Jahren den in Deutschland noch nicht sehr bekannten Dienst der Code-Hinterlegung (Software Escrow) bietet.