US-Flughafen testet automatisierte Sicherheitschecks
Damit Flugpassagiere in der Zukunft entspannt am Security-Personal vorbeischlendern können, testet der Flughafen San Francisco derzeit den ‘Checkpoint der Zukunft’.
Wer über die Weihnachts- und Silvestertage zu Familie, Freunden oder einfach in den Urlaub fliegt, wird sich an den Sicherheitsschleusen der Flughäfen vorübergehend wieder von dem ein oder andere Kleidungsstück trennen müssen. Damit die Passagiere aber zumindest irgendwann in der Zukunft entspannt und in voller Montur am Security-Personal vorbeischlendern können, testet der Flughafen San Francisco derzeit den ‘Checkpoint der Zukunft’.
Dafür hat General Electric (GE) mehrere Computer- und Scanning-Technologien zu einer automatisierten Kontrollstation verschmolzen. “Unsere Vision für den Checkpoint der Zukunft ist, dass niemand weder seine Schuhe und seinen Mantel ausziehen, noch irgendwas aus der Hosentasche nehmen oder sein Laptop auspacken muss”, sagte der verantwortliche GE-Manager Steve Hill gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Zu Beginn der Sicherheitskontrolle, muss der Passagier seinen Finger auf ein Touch Pad legen, während das Gepäck durchleuchtet oder das Ticket ausgedruckt wird. Um das Handgepäck zu kontrollieren, komme eine hochentwickelte Scanning-Technologie zum Einsatz, die die derzeit übliche X-Ray-Technologie ersetzen soll, so Hill. Anschließend treten die Passagiere durch ein kreisförmiges, transparentes ‘Wave Portal’, das in der Lage ist, Bedrohungen wie Waffen oder Bomben zu entdecken. Anschließend folgt noch eine spezielle Durchleuchtung hinsichtlich Chemikalien oder ähnlichen Gefährdungen. Das Ganze soll nicht länger als 20 Sekunden dauern.
GE will das System so bald wie möglich mit “echten” Passagieren testen und nach dem letzten Feinschliff in Flughäfen quer durch die USA installieren. Wann es soweit ist, steht jedoch noch nicht fest.