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Integration von Web Services in Mainframes wird einfacher

Das US-Unternehmen Seagull Software hat eine neue Lösung für die Umwandlung von CICS-Anwendungen (Customer Information Control System) in SOA-Elemente (Service Oriented Architecture) vorgestellt. CICS ist ein von IBM entwickeltes Transaktionssystem, das vor allem auf IBM-Großrechnern eingesetzt wird.

Die Lösung ‘LegaSuite for CICS’ ermöglicht unter anderem eine Unterstützung mehrerer Laufzeitarchitekturen aus einem Entwicklungsvorgang heraus. Hinzu kommen integrierte Workflow-Funktionen für die Verwaltung von Geschäftsprozessen.

Mit Hilfe der integrierten Plattform aus Entwicklungstools und Laufzeitsoftware können Unternehmen CICS-Geschäftsprozesse in wieder verwendbare Web Services, Java-Beans und Dotnet-Komponenten zur SOA-Integration umwandeln. Die so entstandenen Web Services können in vier verschiedenen Laufzeitarchitekturen ausgeführt werden – entweder auf dem ursprünglichen Mainframe in CICS oder vollständig außerhalb des Mainframes auf verteilten Plattformen. Dadurch kann die Verteilung der Verarbeitungslast auf verschiedene Plattformen je nach Rechnerressourcen optimiert werden.

LegaSuite for CICS arbeitet eigenständig und schließt nach Angaben von Seagull die Lücke bei der Integration bestehender Legacy-Systeme in andere Middleware wie WebSphere, BEA WebLogic, WebMethods, BizTalk Server, NetWeaver, Oracle 10g, TIBCO, Cordys und SeeBeyond. Standardisierte Schnittstellen sichern das Zusammenspiel mit diesen EAI- und ESB-Technologien.

Silicon-Redaktion

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