Während in Europa in diesem Punkt nicht viel Neues geschieht, hat die Wagniskapital-Szene in den USA erste Anzeichen dafür ausgemacht, dass sich etwas Grundlegendes radikal verändert: erste Frauen finden Geschmack an der von Männern dominierten Arbeit als ‘Business Angels’. Das sind Investoren, die Start-ups finanziell unterstützen und das Management meist zusätzlich beratend begleiten, bis die Firma auf sicheren Beinen steht. – Zumindest gibt es einige Hinweise, die dafür sprechen.
Einer von diesen Engeln heißt Catherine Mott. Die Managerin aus Pennsylvania konzentriert sich nach ersten, erfolglosen Versuchen nun ganz auf das Geschäft mit dem Geld, das sie aus Investitionen in erfolgversprechende Start-ups herausholt. Sie hat ein Netzwerk von weiblichen Business Angels gegründet. Wie es in dem Magazin Wired heißt, ist sie damit eine von etwa 7,5 Prozent weiblichen Business Angels in der 225.000 starken Gruppe von Geschäftsleuten in den USA. In Europa sind es nach Angaben von Brigitte Baumann, Vorstandsmitglied des European Business Angels Network, erst 5 Prozent der hier ansässigen Investoren.
Für Catherine Mott und ihre Mitarbeiterinnen gibt es aber einer Studie zufolge noch viel zu tun, um die männerdominierte Welt der Wagniskapitalisten zu verändern. Jeffrey Sohl von der Whittmore School of Business in New Hampshire hat herausgefunden, dass sich weibliche Investoren weniger auf die Entwicklungen und den Ausbau der Seilschaften in der Wagniskapitalszene konzentrieren. Für sie steht demzufolge die Arbeit mit den Start-ups im Mittelpunkt. Besonders aktiv sind sie seiner Beobachtung nach in der Seed-Phase, in der die neue Firma eine gute Idee, aber weder Leute noch Geld und schon gar keine Produkte hat. Hier, so Sohl, spielen Frauen eine wichtige Rolle.
In Europa hat sich Baumann zufolge die Bewegung der ‘Micro Angels’ gefestigt. Dabei investieren immer mehr Frauen einen kleineren Betrag, etwa 50.000 Dollar oder weniger im Jahr. Diese Investitionsform wird demnach gern von weiblichen Netzwerken angeboten.
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