Trusted Computing Technik will Speichernetze panzern

Zu den Neuerungen, die auf der aktuellen Sicherheitskonferenz von RSA Security 2006 vorgestellt wurden, gehört auch eine Lösung für dedizierte Speichernetze.

Zu den Neuerungen, die auf der aktuellen Sicherheitskonferenz von RSA Security 2006 vorgestellt wurden, gehört auch eine Lösung für dedizierte Speichernetze (Storage Area Networks). Sie kommt von dem Konsortium für sicheres Computing, Trusted Computing Group (TCG).

Das Konsortium hat bereits eine Spezifikation für Rechnerchips durchgesetzt, die mittlerweile, wie es in US-Medien heißt, bereits mehrfach verbaut worden ist, vor allem von dem Festplattenkonzern Seagate. Der neue, von der TCG skizzierte und vorgestellte Spezifikationsvorschlag betrifft Chiptechnik, die in einer vereinfachten Version auf Speicherchips anwendbar ist, die in SANs eingesetzt werden.

Die Spezifikation soll vor allem kleine Netzwerkgeräte effektiver schützen. Sie ist für Flash-Speicher ausgelegt, wie sie auch in mobilen Geräten verbaut werden, die USB-Anschluss haben. Vernetzte und tragbare Lösungen innerhalb eines Speichernetzes sollen damit sicherer werden. Die Spezifikation erlaubt es, Verschlüsselung von einer Festplatte auf das Trusted Platform Module zu übertragen, das von den 120 TCG-Mitgliedsunternehmen unterstützt wird.

Seagate präsentierte sich auf der Konferenz als First Mover, auch bei dem neuen Vorschlag der TCG. Die Spezifikation soll einer eigenen Roadmap folgend nach und nach in alle Produkte eingebaut werden. Auch die anderen Mitgliedsunternehmen sollen die Spezifikation bald in ihre Produkte umsetzen.

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