Das Service- und Vertriebszentrum des Computerherstellers Dell in Halle an der Saale wird weiter ausgebaut. Nach den ersten 100 Tagen habe das Werk seine Feuertaufe bestanden, sagte Geschäftsführerin Barbara Wittmann im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Von Halle aus betreuen rund 300 Mitarbeiter mittelständische Firmen, Kleinunternehmen und Endkunden.
“Auch für uns war es ein Experiment, in so kurzer Zeit eine neue Niederlassung aufzubauen, doch es hat geklappt”, so Wittmann. Jeden Monat stelle Dell 20 bis 40 neue Mitarbeiter ein. “Und wir wachsen weiter: In drei bis fünf Jahren werden in Sachsen-Anhalt rund 1000 Leute arbeiten. Wann wir dieses Ziel erreicht haben, hängt auch von der deutschen Marktentwicklung ab.”
Die erste Welle der Bewerbung sei vorbei, dennoch gingen täglich neue ein. Bis Anfang des Monats waren es nach Worten der Geschäftsführerin 9500. Dabei haben auch ungelernte Kräfte fern der IT-Branche eine Chance. Der Großteil der derzeitigen Mitarbeiter kommt aus anderen Bereichen.
Im kommenden Jahr zieht das Unternehmen auf das Areal der ehemaligen Zuckerraffinerie Halle und baut dort ein neues Bürogebäude. “Wir sind überzeugt, dass wir in zwei Jahren von der Auswirkung her genauso zur Region gehören wie heute BMW und Porsche zu Leipzig”, sagte Wittmann. Neben Halle gibt es mit Frankfurt in Deutschland noch ein weiteres Service- und Vertriebszentrum von Dell.
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