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Messe München clustert mit Red Hat

Um den Ansprüchen der ständig wachsenden IT-Infrastruktur gerecht zu werden, setzt die Messe München International (MMI) für ihre Web Services künftig das Global File System (GFS) von Red Hat ein. Dazu hat Red-Hat-Partner Atix auf Basis von GFS eine Cluster-Lösung mit virtualisiertem Speicher entwickelt. Hauptmerkmal sind nach Angaben der MMI Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit.

Mitte 2005 habe sich gezeigt, dass die bestehende Infrastruktur für die Bereitstellung der Web Services den gestiegenen Anforderungen nur noch bedingt gewachsen war und eine weitere Skalierung des Systems einen hohen Aufwand bedeutet hätte. Die Basis der Web Services bildete zu diesem Zeitpunkt ein Linux-Cluster mit NFS-Dateisystem. Als Betriebssystem kam auf den Cluster-Knoten Debian zum Einsatz.

Bei dem neuen System wurde nun der traditionelle Ansatz eines Fileservers für einen gemeinsamen Datenspeicher gekippt, um ein Single Point of Failure (SpoF) des Gesamtsystems zu vermeiden. Stattdessen hat nun jeder Server in dem Cluster direkten Zugriff auf die Speichergeräte, um diese konkurrierend gleichermaßen lesen und beschreiben zu können. Ein Cluster Filesystem verbindet Applikationsserver und ein angebundenes Speichernetzwerk (Storage Area Network, SAN) – das ermöglicht parallele Filesystemzugriffe von allen Cluster-Knoten aus auf ein zentrales Speichersystem.

Silicon-Redaktion

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