Google verschickt falsche Virenwarnung

Google hat irgendwie keinen guten Start ins neue Jahr. Zuerst wird bekannt, dass das klagende Unternehmen Rates Technology wegen angeblicher Patentrechtsverletzungen beim VoIP-Dienst ‘Google Talk’ jetzt seine Schadensersatzforderung auf 5 Milliarden Dollar beziffert hat. Und nun macht auch noch die Software der klassischen Suchmaschine Probleme.

Bei manchen Anfragekonstellationen kann es wohl dazu kommen, dass Benutzer über einen vermeintlichen Viren- oder Spywarebefall ihres Rechners informiert werden. Tatsächlich ist die Warnung aber auch bei garantiert Malware-freien PCs aufgetaucht, was auf einen Fehler auf Seiten der Google-Betreiber zurückzuführen sei, berichtet die Tageszeitung Der Standard.

Vor allem bei der Eingabe des Suchbegriffs ‘inurl:’ erzeugt die Suchmaschine einen 403-Error oder eine entsprechende Meldung taucht früher oder später beim Durchklicken der Ergebnisse auf. Darin entschuldigt sich Google, man könne die Anfrage derzeit nicht weiterleiten, da Google vom Benutzer-PC wiederum eine verseuchte Anfrage erhalte, die auf schadhafte Anwendungen auf dem Rechner schließen lasse. Verwendet der Suchende ‘inurl:’ vor den eigentlichen Suchbegriffen – beispielsweise [inurl:google search] – werden Ergebnisse angezeigt, die das Wort ‘google’ in der URL enthalten und ‘search’ irgendwo im Text.

Grund für den jetzt auftretenden Fehler könnte sein, dass Google derzeit versucht, automatische Anfragen aufgrund der Menge zu begrenzen. Möglicherweise hat sich dabei ein Programmierfehler eingeschlichen.

Silicon-Redaktion

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