Für Russlands TK-Markt (Telekommunikation) wird sich mit dem neuen Jahr einiges ändern. So meldete die russische Nachrichtenagentur Novosti, dass die staatliche Telekommunikationsholding Svyazinvest voraussichtlich im Juni 2006 teilprivatisiert wird. Das teilte Valeri Nasarow mit, Chef der Föderalen Agentur für Verwaltung des Staatsvermögens Russlands.
“Wenn alles klappt, findet die Auktion Ende der ersten Jahreshälfte statt”, äußerte er. Auf die Frage, ob der staatliche Anteil an Svyazinvest an der Börse verkauft werden könne, antwortete Nasarow, dass ein IPO (Initial Public Offering, erster Börsengang) kaum wahrscheinlich sei. Jetzt steht eine Auktion an.
Wie Nasarow bereits bei der ersten Vorstellung des Plans im April 2005 sagte, handelt es sich um die Svyazinvest-Töchter ‘Uralsvyazinform’, ‘Zentralny Telegraf’, ‘Zentrtelekom’ und ‘Wolgatelekom’. Dem Staat soll es nun gelingen, seine Minderheitsanteile an diesen vier Unternehmen loszuwerden. Die Anteile sollten bereits Ende 2004 und Anfang 2005 verkauft werden, die entsprechenden Auktionen fanden aber mangels Teilnehmeranmeldungen nicht statt oder wurden abgesagt.
Bei den vorangegangenen Auktionen wurde der Preis aller Aktiva mit 2,7 bis 2,9 Milliarden Dollar als recht hoch eingeschätzt. Jelena Baschenowa, Analystin der Investmentgesellschaft Aton, sagte, dass die Investoren deshalb Abstand genommen hätten. Sie bewertete die Idee, die Pakete zu privatisieren, als vernünftig.
Denn jetzt sind laut einem Bericht des Wall Street Journal auch ausländische Investoren herzlich eingeladen, sich zusammen mit russischen Investoren den Kauf zu überlegen. Schließlich sollen 75 Prozent der Holding veräußert werden. Und die russische Staatskasse will dadurch 3,3 Milliarden Dollar einnehmen. Der Verkauf wird allerdings genehmigungspflichtig sein, da auch Regierung und Militär Kunden von Svyazinvest sind.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…