Intel stellt neue Plattformen vor
Chiphersteller Intel hat zwei neue Plattformen für PCs und Laptops vorgestellt, beide sollen den Anwendern mehr Leistung und Unabhängigkeit bringen.
Chiphersteller Intel hat zwei neue Plattformen für PCs und Laptops vorgestellt. Beide sollen den Anwendern mehr Leistung und Unabhängigkeit bringen. Die ‘Viiv’ Technologie soll den PC des Heimanwenders für multimediale Inhalte fitter machen. Gleichzeitig will der Hersteller hier eine neue Marke ins Leben rufen.
Die ‘Centrino Duo Mobiltechnologie’ soll künftig auch unterwegs für bessere Unterhaltung und längere Akku-Laufzeiten sorgen. Dabei helfen vor allem die neuen Dual-Kern Prozessoren mit Fertigung in 65-Nanometer, wie etwa ‘Yonah’, der jetzt unter ‘Core Duo Prozessor’ firmiert. Bei der Verarbeitung von Videoinhalten beispielsweise gibt Intel an, dass die neue Plattrom um bis zu 70 Prozent leistungsfähiger ist als vergleichbare Vorgängermodelle.
Diese effizienten Kerne sind jeweils die Zentrale der neuen Plattformen und sollen im Vergleich mit älteren Generationen bis zu 28 Prozent weniger Energie verbrauchen, wodurch natürlich die Akkulaufzeiten in tragbaren Geräten länger werden. Teilweise kommen diese Doppelkern-Prozessoren dann auch in den Desktop-Plattformen zum Einsatz, wie Intel mitteilte.
“Intel konzentriert sich darauf, innovative Computerplattformen zu entwickeln, die eine neue Ära der Arbeits- und Spielewelt sowie einen ganz neuen Lebensstil einläuten”, sagte Hannes Schwaderer, Geschäftsführer Intel GmbH. Daneben soll auch ‘Presler’, der neue Intel Pentium D Prozessor, den PC in eine Heimkino-Anlage mit Fernbedienung verwandeln.
Intel lobt die verbesserten Fähigkeiten bei Multitasking oder in Umgebungen, auf denen viele verschiedene Nutzer auf die neue Plattform zugreifen. Besonders eigne sich Presler für Aufgaben wie Foto- und Videobearbeitung sowie Audioencoding. Zudem unterstützen beide Hardware-Plattformen Intels Active Management Technologie, eine Verwaltungsfunktion die die Netzwerkadministration erleichtern soll, sowie die Virtalisatierungstechnik, eine Hardware-Unterstützung für die Virtualisierungsprodukte etwa von VMware oder von Xen.
“Unser Ziel ist es, mit den neuen Plattformen die kabellose Vernetzung voranzutreiben und dafür zu sorgen, dass digitale Unterhaltung wesentlich einfacher als bisher genutzt werden kann”, sagte Paul Otellini, CEO von Intel. “Wir haben nicht nur wichtige Maßstäbe im Bereich Mobile Computing gesetzt, sondern setzen uns speziell durch die intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Computerbranche und der Unterhaltungselektronik auch dafür ein, dass Menschen ihr digitales Zuhause bequemer nutzen können.”
Um das Ziel umfassender digitaler Unterhaltung erreichen zu können, gab Otellini mehrere neue Allianzen mit der Unterhaltungsindustrie bekannt, die digitale Inhalte für Intel Viiv-PCs zur Verfügung stellen, so etwa AOL, der US-Unterhaltungskonzern ClickStar und der TV-Anbieter Directv.