Vier Mal schneller als herkömmliches UMTS sei die industrieweit erste simultane HSUPA-/HSDPA Datenübertragung (High-Speed Uplink Packet Access und High-Speed Downlink Packet Access) zwischen mobilen Endgeräten, die der kanadische Telekom-Ausrüster Nortel jetzt für sich reklamieren kann.
Bei dem Test kamen die ‘UMTS Base Transceiver Station’ von Nortel und der TM500 Handset Simulator des Untenehmens Aeroflex zum Einsatz. Übertragen wurden Dienste wie VoIP, Videos und Dateien mit bis zu 1,4 Megabit pro Sekunde, teilte das Unternehmen mit.
Der Test kombinierte die HSDPA-Lösung und HSUPA-Technologie, die Nortel Anfang 2007 auf den Markt bringen will. Die neuen Technologien HSDPA, das auch unter 3,5 G bekannt ist, und HSUPA – die Technologie wird auch 3,75 G genannt, verbessern die Leistung sowohl beim Uplink als auch beim Downlink.
HSDPA wird bereits von eineigen Betreibergesellschaften im Testbetrieb genutzt, um die Kapazitäten beim Download in UMTS-Netzen zu verbessern. HSUPA soll dann über einen Softwareupgrade auch für den kommerziellen Einsatz für die Carrier verfügbar sein.
Die erste erfolgreiche Verbindung über HSDPA hatte Nortel im März 2005 demonstriert. Im Sommer weitete der Hersteller die Spezifikationen auf die UMTS- und GSM-Lösungen aus. Auf der CeBIT im März will Nortel zusammen mit Vodafone ebenfalls erste Testläufe mit der HSDPA-Technologie vorstellen.
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