Das Gesundheitssystem der USA soll mit IT-Hilfe qualitativ besser werden. An diesem Vorhaben wollen sich jetzt auch IT-Konzerne beteiligen, indem sie den Einkäufern die Technik versüßen. Sie sollen an einem gesponserten Programm teilnehmen, das den IT-Einsatz zur Qualitätssteigerung belohnt und von Cisco, Oracle und Intel gestiftet wird.
Bei dem Programm sollen die Teilnehmer an so genannten ‘Pay for Performance’-Initiativen prämiert werden. Dabei probieren sie neue Technik im Gesundheitsbereich aus und bekommen dafür Geld von den Herstellern. Auch wenn das Geld später nicht für eine eigene IT-technische Ausrüstung reicht, sollen sie doch auf den Geschmack kommen.
Konkret wird beispielsweise der Einsatz von Messaging-Systemen überlegt, mit dem beispielsweise chronisch Kranke an die Einnahme von Medikamenten oder Untersuchungstermine erinnert werden. Denkbar ist auch ein Patientenportal in Krankenhäusern, das personalisiert funktioniert oder automatisierte Systeme zur internen Kommunikation. Die Techniken sind bewusst nicht vorgegeben. Wichtig ist aber, dass die Qualität der Gesundheitsversorgung sich für die Patienten durch den Einsatz messbar verbessern lässt.
Das Programm soll dabei aber nicht als Bestechung verstanden werden, um neue Zielmärkte und Branchen zu erreichen und dort die eigenen Produkte abzusetzen. Die Verantwortlichen in den drei Firmen betonen, dass es vielmehr darum gehe, dass das Unternehmen positiv betrachtet werden soll – am wichtigsten ist Cisco-Abteilungsleiter Jeffrey Rideout beispielsweise, dass der Konzern als Arbeitgeber für viele Menschen verantwortlich sei und die Gesundheitsversorgung auch für die eigenen Angestellten verbessern wolle. Das sagte er gegenüber der US-Presse.
Cisco, Intel und Oracle haben jeweils getrennt voneinander Kliniken in Nordkalifornien in ihr Programm einbezogen. Kritik durften sie sich dafür auch schon anhören: Die ausgewählten Kliniken oder Gesundheitszentren gelten als die reichsten und am besten mit IT ausgestatteten des Bundesstaates. Für die Initiative spricht allerdings, dass die Industrie staatlichen Programmen gewissermaßen Anschub gibt. Diese kommen schließlich seit sie vor Jahren USA-weit beschlossen worden waren, wegen bürokratischer Hürden nicht aus den Startlöchern.
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