Das Geschäft mit den Weltraumtouristen hat bereits begonnen und in den kommenden Jahren wollen und werden einige aus der verrückten Idee Geld machen. Interessenten gibt es genug. Doch welchen Zweck verfolgen sie? Wollen sie wirklich nur die Schönheit des Blauen Planeten durch ein kleines Fenster im Shuttle bewundern oder geht es ihnen um etwas anderes? Damit bei den Weltraumtouristen niemand auf dumme Gedanken kommt, will die US-Flugbehörde jetzt Touristen, die ins All streben, den gleichen Kontrollen unterziehen wie normale Flugpassagiere.
Anbieter von ‘Reisen ins All’ sollen die Namen der potenziellen Passagiere mit der so genannten ‘No-fly’-Liste abgleichen. Die Liste war nach den Anschlägen vom 11. September 2001 vom US-Heimatschutzministerium eingerichtet und mit Terroristen-Namen gefüllt worden, die spätestens am Flughafen abgewiesen werden sollen. Ziel war und ist es, zu verhindern, dass potenzielle Gegner der westlichen Gesellschaft das Flugzeug als Waffe einsetzen oder es in die Luft sprengen.
“Neue Technologien bergen neue Risiken. Gleichwohl wird der Flug ins All als Vergnügungsreise irgendwann einmal kommerziell werden”, heißt es in dem Bericht der FAA, aus dem die BBC jetzt zitiert hat und aus dem schon andere skurrile Details herausgeschwebt sind. Deshalb müssten “klare Regeln und Gesetze für den bemannten Weltraumflug” gelten.
Weil diese Art zu Reisen aber noch mehr Gefahren mit sich bringt als jeder andere Flug verwundert es ein wenig, dass keine “klaren Regeln” definiert sind, die beispielsweise auf den Gesundheitszustand des Passagiers abzielen. Letztlich ist nicht vorgeschrieben, wann ein Mensch sich besser nicht in die Stratosphäre schießen lassen sollte, weil es sonst für Leib und Leben riskant werden könnte.
Immerhin soll ihnen ein Kurs helfen, kleine Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen wie Druckabfall in der Kabine oder Feuer. Houston, da kommen noch ein paar Probleme auf euch zu.
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