Das Galileo-Projekt nimmt langsam Fahrt auf. So hat der Satellit GIOVE-A nach erfolgreichem Start im kasachischem Raumflughafen Baikonur zu Testzwecken die ersten Signale aus 23.260 Kilometern Höhe gesendet. Der Erdtrabant erfreue sich bester ‘Gesundheit’ und scheint voll zu funktionieren, wie die ESA mitteilt. Daneben hat sich jetzt auch Süd-Korea der Galileo-Arbeit angeschlossen.
Süd-Korea ist damit neben Israel, der Ukraine und China jetzt das vierte Nicht-EU-Land, das an dem Projekt teilnimmt. Diese Länder kooperieren mit der EU bei Forschung, Ausbildung, Handel und Marktentwicklung. Auch Indien und Saudi Arabien stehen offenbar deswegen in Verhandlungen mit der Union.
Mit insgesamt 30 Satelliten wollen die Europäer ihr eigenes Satelliten-Navigationssystem aufbauen, das präziser als die amerikanische Konkurrenz GPS (Global Positioning System) sein soll. Die Union will damit auch das Wirtschaftswachstum fördern. Bis 2020 plant die EU 275 Milliarden Euro jährlich damit umzusetzen und allein in Europa sollen mit dem Projekt über 150.000 Arbeitsplätze entstehen.
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