RIM funkt mit Apple, Google und Intel
RIM stellt kostenfrei Google Local, Google Talk und PocketMac bereit. Intel stärkt dem Hersteller derweil vor Gericht den Rücken.
Finanzielle Details zur Kooperation von Google und RIM wurden nicht mitgeteilt. Klar ist, dass beide Unternehmen davon profitieren. RIM macht seinen Dienst attraktiver. Und wenn Google-Software erst einmal auf einem mobilen Gerät – etwa von Motorola – installiert ist, ist es einfacher, darauf Werbung zu liefern.
RIM hat sich nicht nur Google angenähert, sondern auch Apple. Ab Februar ist die Software PocketMac kostenlos bei RIM erhältlich – bislang kostet sie etwa 30 Dollar. Das Programm erlaubt es, Blackberry-Geräte mit Mac-Rechnern zu synchronisieren. Hergestellt wird es vom kalifornischen Software-Unternehmen Information Appliance Associates, von dem RIM eine Lizenz gekauft hat.
Die dritte gute Nachricht für RIM kommt von Intel. Der Chiphersteller – der auch RIM beliefert – setzte sich vor dem US Supreme Court dafür ein, dass das Gericht zur nächsten Verhandlung der NTP-Streitsache erneut RIM anhört. Die NTP-Tochter Visto verklagt derzeit übrigens Microsoft wegen dessen E-Mail-Pushdienst.
RIM argumentiert, dass die wichtigsten Komponenten des E-Mail-Pushdienstes außerhalb der USA operieren und nicht unter den US Patent Act fallen. Der Prozess sei eine Gelegenheit zu klären, inwieweit ein US-Patent außerhalb der Landesgrenzen gilt, hieß es von Intel. Die nächste Verhandlung findet am 20. Januar statt.