Ein so genanntes ‘Slut-o-meter’ haben junge Menschen ins Netz gestellt. ‘Slut’ kommt aus dem Englischen und bezeichnet eine (meist weibliche) Person, die ihre Reize eher freizügig zur Verfügung stellt. Das Angebot dient nach Angaben der wissenshungrigen Erfinder dazu, die Promiskuität von Personen zu bestimmen. Der Dienst greift dazu auf die Suchergebnisse von Google zu.
Mit Hilfe einer mathematischen Formel wird die Anzahl der Suchergebnisse, die von ‘sauberen Seiten’ stammen, in ein Verhältnis zu den Suchergebnissen gesetzt, die von zwielichtigen Seiten kommen und mit dem Google-Tool SafeSearch ausgefiltert werden können. Um die Treue einer Person zu ermitteln – etwa der Ehefrau oder des Metzgers an der Ecke – muss man deren Namen in ein Fenster auf der Startseite eingeben und auf den Button ‘Evaluate Promiscuity’ klicken.
Nach dem Stand vom 13. Januar ist Angela Merkel sehr treu (Koeffizient 4,86). Das hat sie angeblich mit Gerhard Schröder gemeinsam (Koeffizient 4,1). Edmund Stoiber (“Ich nenne meine Frau Muschi”) ist dagegen doppelt so gefährdet wie seine Kollegen: Koeffizient 9,68.
Der Online-Koeffizient kann sich natürlich verändern, so wie im richtigen Leben. Das Slut-o-meter scheint sich reger Nachfrage zu erfreuen – bislang wurden etwa 224.000 Anfragen registriert. Und in der Datenbank sind bereits etwa 85.000 Sluts registriert.
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