Sun senkt die Preise für Galaxy-Server
Daneben will sich Sun Microsystems mit einer neuen Geschäftsgruppe künftig direkter um OEM-Partner kümmern.
Sun Microsystems will die neuen Galaxy-Server billiger machen. Relativ überraschend soll der Rabatt bei den Opteron-basierten Geräten 37 Prozent betragen, wie ein Sun-Sprecher mitteilte.
Betroffen sind unter anderem die Modelle ‘Sun Fire x2100’, ‘x4100’ und ‘v40’. Offizielle Angaben hat Sun bislang noch nicht gemacht, jedoch erklärte Gramham Lovell, Senior Vive President für das Marketing von x64-Servern, dass zum Beispiel das Modell ‘Sun Fire 4200’ statt dem bisherigen Listenpreis von 7595 Dollar, jetzt bereits für 6295 Dollar zu haben sei.
Damit, so Lovell, wolle das Unternehmen das Preisleistungsverhältnis verbessern und den Absatz vor allem bei den Highend-Modellen steigern. Und das trotz regen Interesses in der Industrie. “Das ist keine unübliche Strategie. Wir senken gewöhnlich die Preise von Quartal zu Quartal aber diesmal waren wir bei den Dual-Core-Modellen etwas aggressiver, um die hochwertige Produktlinie zu stimulieren”, kommentierte Lovell.
Daneben will sich Sun mit einer neuen Geschäftsgruppe künftig direkter um OEM-Partner kümmern (Original Equipment Manufacturer). Das erklärte Joe Heel, Senior Vice President des neuen Bereiches. Sun stellt eigens Kräfte für Sales, Service und Support ab, die dann den OEM-Herstellern direkt als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Die Gruppe wird sich um die Serversysteme mit Sparc und Opteron, das Betriebssystem Solaris 10 und um die TK-Komponenten (Telekommunikation) kümmern. Zudem sollen die verschiedenen Abteilungen, die bisher lokal ausgerichtet waren, global agieren und den Herstellern ab Juni auch komplette Angebote aus Hardware, Betriebssystemen und Middleware anbieten. 2005 setzte Sun im OEM-Geschäft 1,8 Milliarden Dollar um, das entspricht rund 13 Prozent des Gesamtumsatzes.