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Deep Packet Inspection auf Linux-Basis für schmale Geldbeutel

Das Unternehmen Brainworks hat mit ‘InstaGate 305’ aus der Reihe ‘eSoft’ eine Firewall für kleine Unternehmen auf den Markt gebracht. Sie sollen sich mit der Appliance ebenso vor den Gefahren aus dem Web schützen können, wie es die großen Firmen mit Highend-Produkten tun. Dafür will das Unternehmen vor allem mit der Technik Deep Packet Inspection sorgen.

Das ist eine Sicherung, die bei der Übertragung über verschiedene Protokolle die einzelnen Datenpakete auf Content-Ebene untersucht. Nach Kriterien wie Blacklist für zu blockende Inhalte oder Adressen, und Whitelist für vertrauenswürdige Adressaten können nun auch kleinere Firmen ihren Verkehr an der Netzwerkgrenze kontrollieren und filtern.

Das InstaGate 305 basiert auf Linux und schützt Netzwerke nicht nur vor den Gefahren auf Netzwerkebene, wie verbindungsorientierten Angriffen und Denial of Service Attacken, sondern auch vor dynamischen Gefahren wie Viren, Würmern, Trojanern, Spyware und Phishing. Dabei verbindet die Firewall Deep Packet Inspection, IPSec Virtual Private Network, Gateway Anti Virus, Netzwerk Intrusion Detection/Prevention, URL Black/Whitelist-Filterung und Anti-Spyware. Zudem soll das System leicht konfigurierbar sein.

Der Hersteller verweist darauf, dass aktuell die meisten Gefahren anwendungsbasierend, also oberhalb des OSI-Layer 4 zu finden sind, während die meisten Abwehrtechniken der Stateful Inspection Firewalls unterhalb davon arbeiten und so keinen wirksamen Schutz bieten würden. Dem will das Unternehmen mit einer Kombination aus Stateful-Inspection-Technologie und Content-Überwachung abhelfen.

Die Appliance verfügt über einen integrierten 3 Port Switch, einen Port für die DMZ (Demilitarisierte Zone), sowie eine WAN-Schnittstelle (Wide Area Network) zum Anschluss an einen vorhanden Router oder ein DSL Modem. Alle RJ45-Schnittstellen arbeiten mit 10 beziehungsweise 100 Mbit/s und verfügen über Autosensing. Zur lokalen Konfiguration über CLI (Comand Line Interface) verfügt das InstaGate über eine serielle Schnittstelle. Die Basisausführung kostet für 25 Nutzer laut dem Produktdatenblatt etwa 870 Euro inklusive Mehrwertsteuer und ist im ersten Quartal 2006 lieferbar.

Silicon-Redaktion

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