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Blogger stehen auf den Gehaltslisten von Google

Während man sich andernorts noch Gedanken darüber macht, wie sich Blogs, eine Art Tagebuch im Web, zu Geld machen lassen, hat Google hier bereits Tatsachen geschaffen. So beteiligt der Suchmaschinenbetreiber eine unbekannte Zahl von freien Autoren an den Werbeeinnahmen, die in Diskussionsforen und Beiträgen erwirtschaftet werden.

Ein Beispiel ist das kalifornische Unternehmen Digital Point Solutions. Der Softwarehersteller unterhält verschiedene Foren, auf denen sich monatlich etwa 15.000 Nutzer einklicken. Google AdSense durchsucht die Foren nach bestimmten Themen und platziert Werbung mit entsprechendem Bezug. Vergleichbar mit den Anzeigen, die bei der Eingabe von Begriffen im Rahmen der Suche von Google erscheinen. Geht es etwa um Musik, stößt man in dem Forum dann beispielsweise auf einen Banner von Amazon.

Je nachdem wie viele Nutzer sich in die Foren einklicken, bekommt das Unternehmen monatlich einen Betrag überwiesen. Laut Digital Point sind es im Schnitt 10.000 Dollar. Eröffnet ein Nutzer des Dienstes ein neues Forum oder eine neue Diskussion, leitet Digital Point einen Teil dieser Summe an den Nutzer weiter, der sich dann wiederum mit anderen Diskussionsteilnehmern die Werbeeinnahmen teilt. Vorausgesetzt, es finden sich genügend Interessenten auf den Seiten ein.

Reich wird man dadurch als Einzelperson allerdings nicht. “Bestenfalls bekommen diese Nutzer 50 Dollar im Monat”, sagte Shawn Hogan, Gründer und CTO von Digital Point, gegenüber der New York Times. Das sei nicht genug, dass die Leute ihre Jobs aufgeben könnten, jedoch springe dabei ab und zu ein nettes Abendessen raus.

Vor einigen Monaten habe sein Unternehmen mit diesem Programm begonnen, als “Marketing Gimmick”. Das Projekt habe jedoch durchschlagenden Erfolg gehabt und andere springen bereits auf diesen Zug mit auf.

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Silicon-Redaktion

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