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Erste Lebenszeichen von KDE 4

Für den kommenden Release der grafischen Nutzerschnittstelle KDE haben sich die Entwickler einiges vorgenommen. So soll die gesamte Oberfläche vielfältiger, ansprechender und übersichtlicher ausfallen als bisher und dabei schlanker und schneller sein. Für mehr Stabilität soll das Unterprojekt ‘Solid’ sorgen.

In einem Interview mit dem Branchendienst Linuxdevcenter erläuterte der KDE-Entwickler Aaron Seigo einige Neuerungen. “Wir stellen auf Qt4 um, was einige neue Möglichkeiten bei der Visualisierung mit sich bringt.” Kernstücke dabei ist die Paint Engine ‘Arthur’ und ein verbessertes Anwendungsdesign. Zudem sollen dadurch auch Applikationen möglich werden, die keinen X-Server voraussetzen.

Zudem wollen sich die Entwickler von ‘aRts’ als Multimedia System verabschieden. Derzeit seien laut Seigo ‘Gstreamer’, ‘NMM’ oder ‘MAS’ als Alternativen im Gespräch. Zudem sollen Desktop und Panels mit einer Anwendung namens ‘Plasma’ ersetzt werden. Oxygen, verschiedene grafische Vorlagen, sollen zudem die Oberfläche ansprechender gestalten.

Nachbessern wollen die Entwickler auch beim Konqueror, dem Dateisystem und Browser des KDE-Projektes. Hier wollen die Entwickler die Schnittstellen überarbeiten. Und nicht zuletzt sollen alle Libraries auf Mac OS X und Windows portiert werden. Die herkömmlichen Plattformen Linux und Unix werden aber natürlich weiterhin unterstützt.

Silicon-Redaktion

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