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Frankreich bekommt Fibre to the Home für alle

In Frankreichs Telekommunikationsmarkt bewegt sich was: Fibre to the Home (FTTH), die Technik für Glasfaseranbindungen bis in die Wohnung des Teilnehmers, soll flächendeckend angeboten werden. Das geht aus den Worten hochrangiger französischer Politiker hervor.

Dem zufolge soll in den nächsten Monaten ein Pilotprojekt aufgesetzt werden, das FTTH in die Häuser bringt. Der Betreiber ist France Telecom. Er will die Technik, die in der Regel 100 Mbit/s an Datendurchsatz mitbringt, in einigen tausend Häusern der  Hauptstadt Paris, sowie in weitere sechs Städte der dicht besiedelten Region Hauts-de-Seine bringen.

Damit prescht der Monopolist vor, nachdem Frankreichs Präsident Jacques Chirac ein FTTH-Engagement angekündigt hatte. Die Mitbewerber haben nach Plänen der France Telecom, die auch Technikpartner wie Alcatel an Bord nimmt, das Nachsehen. Bis zum Jahr 2007, so sagte ein Sprecher des TK-Konzerns gegenüber der Presse, will das Unternehmen die Pläne der Regierung noch weiter umsetzen und mehr Städte anbinden. Es gebe auch Diskussionen, im Ausland FTTH-Services anzubieten.

Die Technik mit den oftmals in Abwasserrohre oder ungenutzte Schächte eingeblasenen Glasfaserkabeln ist in Japan einigermaßen verbreitet, da sich der Monopolist NTT um den Ausbau gekümmert hat. Für die meisten deutschen Städte ist dies ein Randthema, da die teure Glasfaservernetzung in jedem Haushalt von der Deutschen Telekom derzeit scheinbar noch nicht vorgesehen ist, hier ist DSL (Digital Subscriber Line) die bevorzugte schnelle Technik. Die Deutsche Telekom hält landesweit die Mehrheit an der Letzten Meile.

Silicon-Redaktion

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