Zum Auftakt des Informatikjahres in Deutschland hat SAP-Chef Henning Kagermann gefordert, die IT-Branche besonders zu fördern. In seiner Rede betonte er, dass “Unternehmen dieser Industrie nicht wie Unternehmen anderer Branchen behandelt werden dürfen” und hob die Anwendung flexibler Arbeitszeiten sowie niedrigre Lohnnebenkosten hervor.
Die High-Tech-Industrie sei eine Schlüsselbranche und bedürfe einer zentralen Strategie durch die Bundesregierung. Öffentliche IT-Anstrengungen seien bislang immer uneinheitlich gewesen, sagte Kagermann laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Es gebe kaum Prozesse, die bundesweit in den Verwaltungen einheitlich organisiert seien. Gleiches gelte für das Management und den Einsatz von IT-Investitionen, so der SAP-Chef weiter.
Wettbewerbsfähig sei Deutschland vor allem in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau kombiniert mit dem Einsatz von integrierter Software. Darauf sollten sich die wirtschaftspolitischen Anstrengungen konzentrieren.
Das sieht auch Bundesforschungsministerin Annette Schavan so. In ihrer Replik erklärte sie, Informatik sei “in unserem Alltag allgegenwärtig”. “Wir möchten mit dem Informatikjahr auch solche Menschen für Informatik begeistern, die sich sonst nicht mit dieser Wissenschaft beschäftigen”, sagte die Ministerin. Außerdem versprach sie, der ITK-Branche eine zentrale Rolle zukommen zu lassen. “Ein Viertel der Ausgaben für Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft und ein Fünftel aller Patentanmeldungen entfallen auf diesen Sektor”, sagte die Ministerin.
Für Kagermann steht ferner die Förderung des Nachwuchses ganz oben auf der Liste. Die IT müsse mehr in die schulischen Ausbildung integriert sein, damit die Jugendlichen unter ‘moderner Technologie’ nicht nur die Unterhaltungsmedien sähen. Passend dazu gab der Software-Konzern laut dpa bekannt, auch in diesem Jahr weiter neue Mitarbeiter einstellen zu wollen. 2005 habe SAP seine Mitarbeiterzahl in Deutschland um 600 bis 700 erhöht. Konzernweit hatte Kagermann rund 4500 neue Jobs für das Jahr 2005 angekündigt. Ende September vergangenen Jahres beschäftigten die Walldorfer weltweit 35.000 Menschen, ein Drittel davon in Deutschland.
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