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Verschlüsselung bei Tape Backup vernachlässigt

Backup Tapes haben es in sich, meistens sensible Daten aus Unternehmen, die besser nicht in die falschen Hände gelangen sollten. Im zurückliegenden Jahr etwa sorgte in den USA beispielsweise der Verlust von Datenbändern mit Bankinformationen von Kunden für Aufsehen. Mit 76 Prozent ist Tape vor Disk-basiertem Backup immer noch die verbreitetste Technologie für die Datenspeicherung.

Pikant daran, diese sensiblen Daten sind meist völlig unverschlüsselt gespeichert. Nur etwa ein Drittel der Unternehmen zählen eine Verschlüsselung der Daten auf den Bändern zu ihrer Firmen-Policy. Das ergab eine aktuelle Studie des auf Tape-Verschlüsselung spezialisierten Herstellers Disuk.

Jedoch lagern nur 23 Prozent der Unternehmen die Daten dann auch tatsächlich verschlüsselt ein. Von den Unternehmen, die derzeit keine Verschlüsselung installiert haben, planen immerhin 46 Prozent, eine entsprechende Lösung einzuführen. Jedoch wollen immer noch 15 Prozent der Befragten keine zusätzliche Sicherheit beim Daten-Backup.

“Es ist gut zu sehen, dass das Bewusstsein zunimmt, Backupdaten, die außer Haus gehen, zu verschlüsseln. Es sollten keine Bestimmungen und Gesetzte nötig sein, damit Unternehmen ihr wichtigstes Gut – ihre Daten – schützen”, erklärte Jon Toigo, CEO des IT-Beratungsunternehmens Toigo Partners.

Dennoch zeige sich nicht flächendeckend ein ausreichendes Bewusstsein für das Problem Sicherheit in der Datenhaltung ab. Laut Studie können weniger als 20 Prozent der weltweit befragten Unternehmen einen Storage Manager benennen. Etwa 40 Prozent haben einen so genannten Sicherheitsbeauftragten in ihrem Unternehmen. Dabei teilen sich oft Zuständigkeiten auf mehrere Personen auf oder sind unklar beziehungsweise unbekannt.

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Silicon-Redaktion

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