Sicherheitsexperten der Ruhr-Universität Bochum (RUB) bieten ab sofort eine telefonische Beratung von Phishing-Opfern an. Personen, die Opfer des Datendiebstahls oder einer anderen Form des Identitätsmissbrauchs geworden sind, können sich an die Experten der Arbeitsgruppe ‘Identitätsschutz im Internet’ (a-i3) wenden.
Die Fragen von Betroffenen und Interessierten werden von den Diplom-Juristen Isabelle Biallaß, Julia Meyer und Dennis Werner beantwortet, teilte die Arbeitsgruppe mit. Die Experten sind montags und donnerstags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr unter der Nummer 0234/32-28058 zu erreichen. Bei technischen Fragen wird eine E-Mail an die Adresse ‘technik-hotline@a-i3.org’ erbeten.
Die Arbeitsgruppe hatte zuletzt mit dem Nachweis für Aufsehen gesorgt, dass das iTAN-Verfahren nicht vollständig vor Phishing schützt. Den Forschern war es gelungen, mit Hilfe eines ‘Man-in-the-Middle’-Angriffs über eine gefälschte Webseite Geld auf ein anderes Konto zu transferieren. Das iTAN-Verfahren sei nur dann sicher, wenn dabei auch die SSL-Verbindung (Secure Socket Layer) korrekt überprüft werde, hieß es.
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