Ciscos VoIP-Lösung macht Ärger
Der Hersteller Cisco hat vor gleich zwei Lücken in der Lösung für Internettelefonie, dem Cisco CallManager, gewarnt.
Cisco hat vor gleich zwei Lücken in der Lösung für Internettelefonie, dem Cisco CallManager (CCM), gewarnt. Patches stehen inzwischen auf der Webseite des Herstellers bereit.
Die eine Schwachstelle können Hacker für einen DoS-Angriff nutzen. Die Folge sei eine übermäßige CPU-Auslastung, in deren weiteren Verlauf möglicherweise die Sprachdienste nicht mehr abgewickelt werden können. Das bedeutet, Anrufe kommen nicht mehr durch, Telefone werden als nicht registriert abwiesen oder das System startet sich neu. Betroffen seien alle Versionen des CallManagers, so Cisco.
Das zweite Problem betrifft nur solche CallManager-Versionen, die die Multi Level Administration (MLA) eingeschaltet haben. Die sind anfällig dafür, Administratoren mit eingeschränkten, nur Leserechten, unbegrenzten Zugang, also auch Schreibzugriff, zu gewähren.
Bereits vor gut einem halben Jahr hatte es Meldungen über Schwierigkeiten mit dem CallManager gegeben. Betroffen waren die Versionen 3.3 und früher sowie 4.0 und 4.1. Sie waren die Tür für böswilligen Code, der das System schädigen kann.