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VoIP-Qualität in USA wird schlechter

Die Qualität von Voice over IP (VoIP) in den USA wird über alle großen Anbieter hinweg schlechter. Das ist eine Beobachtung, die der Anbieter von Monitoring, Empirix, bei einer Umfrage gemacht hat. Demnach sind auch Services Unternehmen wie Agilent, Tektronix oder Radcom auf dieser Liste, die in Deutschland genauso vertreten sind.

Der Grund für die schlechte Qualität könnte sich nicht nur auf die USA als Markt beschränken. Zwar ist VoIP in Deutschland auch anbieterseitig noch nicht so breit vertreten wie überm Atlantik. Jedoch ist folgende Zahl alarmierend: Mehr als ein Drittel der Anbieter gehen nur anhand der Support-Anfragen und beschwerden der Kunden vor, wenn es um die Verbesserung des Dienstes geht. Eine eigene Kontrolle des Dienstes und der Performance einer vereinbarten Leistung beherrschen demnach nur 20 Prozent der 148 befragten Dienstanbieter.

Mehr noch, nur 5 Prozent gaben an, dass sie selbst die Qualitätssicherung ihrer Leistung übernehmen. Für Jessy Cavazos, Analyst bei dem Marktforscher Frost & Sullivan, ist klar, dass diese Ergebnisse zwar alarmierend, aber wenig überraschend sind. Er sagt gegenüber dem Magazin Lightreading, dass es sich bei den meisten der US-Provider um altbackene TK-Ableger handelt, die mit viel bürokratischem Apparat bestückt sind und daher lange Entscheidungswege haben. So wenige VoIP-Anbieter in Deutschland auch im Geschäftskundenbereich derzeit aktiv sind – das könnte auch auf die meisten von ihnen zutreffen und den Markt mittelfristig etwas bremsen.

Silicon-Redaktion

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