Categories: NetzwerkeUnternehmen

RFID erobert den Alltag in Deutschland und die U-Bahn in New York

Radio Frequency Identification (RFID) wird laut den Marktforschern von Berlecon Research immer häufiger die bisherigen Bezahl- und Kontrollsysteme ersetzen. Wie das aussehen kann, macht jetzt auch die U-Bahn von New York vor: Die bisher eingesetzten Fahrkarten im Scheckkartenformat mit Magnetstreifen sollen durch kontaktlose Funkchipkarten abgelöst werden.

Dabei wird der Konzern Citigroup zusammen mit der Betreibergesellschaft MTA einen Pilotversuch im New Yorker Untergrund starten. Ausgewählte Kunden werden in diesem Rahmen nicht mehr Karten in einen Schlitz stecken und wieder entnehmen, um den Bahnsteig zu betreten – sie gehen einfach mit der gezückten RFID-Karte an einem neuen Terminal vorbei. Dieses sollte den Zugang dann freigeben und den Passagieren einen zeitsparenden Sprung in die U-Bahn erlauben.

In Deutschland herrscht die Vorstellung von RFID als Ersatz für die Kassiererin im Supermarkt – wie beispielsweise im Metro Future Store vor. Dies ist aber laut Berlecon noch nicht in der Breite denkbar. Eher sehen die Marktforscher einen Einsatz spezifischer RFID-Anwendungen mit einem logistischen Bezug. Denkbar sei auch der Einsatz im Gesundheitsbereich, bei Pharmaunternehmen wie auch Krankenhäusern zum Tracken von Gegenständen und Medikamenten.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

18 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

21 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago