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Geek-Designerin macht IT zur Mode

Geek Design hat die Laufstege erobert. Die junge Mode-Designerin Diana Eng macht Mode für Technikverliebte und kann jetzt auf dem harten New Yorker Pflaster erste Achtungserfolge vorweisen. Sie könnte damit nach Ansicht von Design-Professoren die Art, wie wir Mode erleben, verändern.

Da gibt es Jacken, die aus zerschnittenen Dokumenten geschneidert  sind, die in der Caslon-Schriftart geschrieben sind. Diese sehen vergleichsweise “normal” aus. Technischer wird es bei Kapuzenjacken, die mit einem Herzfrequenzmesser ausgestattet sind. Sie dienen jedoch nicht der medizinischen Überwachung. Vielmehr soll eine in der Kapuze drahtlos verbaute Kamera Fotos von der Umgebung machen, sobald sich die Herzfrequenz des Trägers verändert.

Für Aufsehen unter der New Yorker Mode-Gesellschaft sorgte ein Kleid, das sich nach der Tageszeit richtet: Ein Vakuumgerät am Rücken der Trägerin sorgt dafür, dass ein eng anliegendes Kleid sich gegen Abend für Oper und Theater “entfaltet”. Aus dem engen Rockteil wird ein langer, bauschiger Ballonrock – und wären da nicht die Schläuche auf der Rückseite, die an Science Fiction erinnern, dann könnte die Mode des selbsternannten Fashion Nerds auch richtig tragbar sein.

Eng arbeitet derzeit an einer neuen Linie für das Projekt ‘Computational Couture’ und hat bereits laut ihrem Gästebuch viele Interessenten für ihre Herzfreqenz-Kamera-Kapuzenjacken. Eng sieht ihre Aufgabe darin, Modebegeisterten die Technik und den Schaffensprozess technisch geprägter Mode näher zu bringen und auf der anderen Seite technikbegeisterten Jugendlichen die Welt der Mode zu öffnen.

Silicon-Redaktion

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