Dreiviertel kennen Googles Spähdienst nicht

Dass man als Google-User datentechnisch gesehen nackt dasteht, wissen laut einer neuen Umfrage überraschend Wenige.

Dass man als Google-User datentechnisch gesehen nackt dasteht, wissen laut einer neuen Umfrage überraschend Wenige. Für 77 Prozent ist die Erkenntnis völlig neu, dass die Suchmaschine Informationen mitschneidet und speichert, die den Benutzer identifizieren können.

Genauer gesagt ist es die IP-Adresse, die Google über ein Cookie mitloggt. Damit kann man einen Rechner identifizieren und hat so auch in der Regel den Benutzer am Haken. Diese Informationen könnten dazu benutzt werden, beispielsweise den Ermittlungsbehörden zu helfen, Täter zu finden. Das finden immerhin 14 Prozent gut. 56 Prozent wollen dagegen nicht, dass ihre Daten weitergegeben werden.

Die gesammelten IP-Adressen kann Google aber auch für eigene Zwecke nutzen. Kürzlich haben die Betreiber damit begonnen, die Suchgewohnheiten von Personen oder deren Kaufverhalten im Internet mitzuverfolgen, um Werbung besser platzieren zu können. Und auch der E-Mail-Dienst ist Presseberichten zufolge nicht ganz heimlich. So soll Gmail mit der Suchfunktion gekoppelt werden.

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