Die deutsche Webseite des Autoherstellers BMW hat es sich mit der führenden Internet-Suchmaschine Google verscherzt. Weil BMW versucht haben soll, die Webseite im Index nach oben zu schwindeln, ist diese aus dem Index rausgeflogen.
Zur Begründung hieß es, sei versucht worden, Suchergebnisse zu Gunsten der Seiten von bmw.de zu manipulieren. Das schreibt der zuständige Google-Ingenieur Matt Cutts in seinem Blog. Bisher hatte sich Google auf die Sperrung englischsprachiger Seiten beschränkt, in diesem Jahr soll aber laut Cuts auch in anderen Ländern der Kampf gegen Webspam verschärft werden.
Zumindest ein Teil der von Google beanstandeten Seiten sei bereits entfernt worden, räumte Cutts ein. Er erwarte, dass für eine Wiederaufnahme in den Google-Index das zuständige “Webspam-Team” einen entsprechenden Antrag verlangen werde. Darin müsse versichert werden, dass es in Zukunft keine Manipulationsversuche mehr geben werde. Außerdem soll der Antrag Details darüber enthalten, wer für die bemängelten Seiten verantwortlich sei.
BMW ist das bisher prominenteste Opfer von Googles Qualitätsoffensive. Zu den Mitgliedern der Sperrliste gehört außerdem die Gebrauchtwagen-Plattform Automobile.de und die deutsche Seite des Kameraherstellers Ricoh. Bei BMW hat man inzwischen gelassen auf den Rauswurf reagiert. Man könne den Vorwurf der Manipulation nicht nachvollziehen, sagte ein BMW-Sprecher am Montag in München. Es liefen aber bereits Gespräche mit Google. “Wir gehen davon aus, dass Google die Webseite www.bmw.de binnen kurzer Zeit wieder listen wird.”
Während es sich Google mit diesem Autokonzern vorerst verscherzt haben sollte, steht es mit den Beziehungen zum VW-Konzern bestens. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen ein 3-D-Navigationssystem entwickeln. Derzeit arbeiten sie nach eigenen Angaben an einem VW-Prototypen. Bei dem der Fahrer den vor sich liegenden Weg mit Hilfe des Service Google Earth aus der Vogelperspektive betrachten kann.
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