Neue Allianz hilft dem Itanium auf die Sprünge
Die beiden Itanium-Väter Hewlett-Packard und Intel sowie sieben andere Hersteller investieren in den Highend-Chip Itanium.
Die beiden Itanium-Väter Hewlett-Packard (HP) und Intel sowie sieben andere Hersteller investieren in den Highend-Chip Itanium. Bis 2010 wollen die neun Unternehmen mit Hilfe von 10 Milliarden Dollar dem schleppenden Absatz des Prozessors auf die Sprünge helfen.
Bull, Fujitsu, Fujitsu-Siemens, Hitachi, NEC, Silicon Graphics und Unisys zählen zu den Investoren. Das Geld soll in Forschung und Entwicklung, Marketing und in die Unterstützung von Softwareherstellern fließen, die dann ihre Produkte auch für den Intanium optimieren sollen.
“Itanium hat IBMs Power und dem Sparc von Sun Marktanteile abgenommen. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir wollen ihn schneller gehen”, kommentierte Tom Kilroy, General Manager Digital Enterprise bei Intel. Mit dem Investment wollten die Unternehmen Geschlossenheit und das Engagement für die Plattform demonstrieren. Zudem sollte sich das auch für die Unternehmen rentieren, wie Kilroy vorrechnet.
“Wir haben die Chance auf 140 Milliarden Dollar Umsätze mit Hardware. Diese Zahl wird noch von den Aussichten bei Software und Services übertroffen.” Daher, so der Intel-Manager, mache das Investment von 10 Milliarden Dollar durchaus Sinn.
Auch kleinere Hersteller als HP und Intel erhoffen sich aus der neuen Allianz Vorteile. Wie etwa SGI. Das Unternehmen hat sich vor allem auf Systeme mit großer Leistung spezialisiert. Indem sich mehrere Firmen hinter den Itanium stellen, so Greg Estes, Vice President für das weltweite Marketing, zeige das dem Anwender, dass er sich nicht alleine auf SGI verlassen muss, sondern dass hinter diesen Hochleistungssystemen ein komplettes Ökosystem stehe.