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Hochverfügbarkeit mit Standard-Ausrüstung

Der Hersteller Stratus setzt mit Standard-Komponenten einen auch wirtschaftlich interessanten Ansatz für Hochverfügbarkeits-Systeme um. Bislang waren die Server lediglich für Windows-Umgebungen zu haben. Nun bietet der Hersteller auch für Linux-Systeme eine Alternative zu Cluster-Techniken. Die Stratus-Server, so der Hersteller, erreichen eine Verfügbarkeit von über 99,999 Prozent, oder wie es heißt ‘Five Nine’.

Dabei übernimmt die so genannte Lockstep-Technologie eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass alle beteiligten Hardwarekomponenten doppelt vorhanden sind und damit auch alle Operationen des Systems simultan ausgeführt werden. Tritt in einem ‘Hardware-Kanal’ eine Störung auf, so führt die betreffende Operation das zweite System durch.

Auf diese Weise werden nicht nur die Daten gespiegelt, sondern die gesamte Operation. Damit entfällt auch das Umschalten auf ein anderes System selbst dann, wenn ein Prozessor oder Speicher ausfällt. Eine weitere Komponente sorgt im Fehlerfall für einen schnellen Neustart und speichert auch die für die Fehleranalyse nötigen Daten.

Diese Hochverfügbarkeit der Stratus-Technologie lässt sich auch Online überwachen. Die Anwender sind dabei mit dem Uptime Meter verbunden, der täglich die Verfügbarkeit der im Einsatz befindlichen Server überwacht. Die Server melden eigenständig, wenn in der Hardware Fehler auftreten.

Derzeit sind etwa 4500 Server mit dem Messdienst verbunden. Für Windows-Systeme erreicht diese installierte Basis momentan eine Verfügbarkeit von 99,9997 Prozent. Das bedeutet eine Downtime von etwa einer Minute und 20 Sekunden pro Jahr.

Silicon-Redaktion

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