Handys und schnurlose Telefone sind nicht eindeutig Schuld an höheren Krebsrisiken. Das hat der deutsche Teil der ‘Interphone’-Studie herausgefunden. Demnach ist das Risiko, an Hirntumor zu erkranken auch für Vieltelefonierer nicht höher. Der Studienteil wird in der aktuellen Ausgabe des American Journal of Epidemiology veröffentlicht. Parallel dazu hat aber das Bundesamt für Strahlenschutz die Hersteller von schnurlosen Telefonen aufgefordert, die Abstrahlung der Geräte weiter zu reduzieren und sich nicht nur akribisch an die gesetzlichen Mindestvorgaben zu halten.
Die Interphone-Studie läuft seit dem Herbst 2000 in 13 Ländern. Sie wurde von der EU, Krebsforschern, Regierungsabteilungen und Medizinern angestoßen und durchgeführt, um die Gefahr durch das allgegenwärtige Handy besser einschätzen zu können. Das Ergebnis: Insgesamt gesehen wurde in Deutschland bei Nutzern von Handys und Schnurlostelefonen kein erhöhtes Risiko beobachtet, an einem Hirntumor (Gliom oder Meningeom) zu erkranken. Nur wer sein Handy länger als zehn Jahre nutzt, hat ein erhöhtes Risiko. Allerdings wollen die Forscher dies Ergebnis nicht verabsolutieren – einmal, weil die anderen Teile der Studie noch ausstehen und zum anderen weil die geringe Zahl der Untersuchten kein allgemein gültige Aussage zulasse, nur eine Tendenz.
Mobiltelefone und Schnurlostelefone emittieren im Gegensatz zu kabelgebundenen Telefonen hochfrequente elektromagnetische Felder. Zum Schutz der Bevölkerung gibt es Grenzwerte. Elektromagnetische Felder unterhalb dieser Grenzwerte verursachen nach derzeitigem Wissen keine Gesundheitsschäden. Da Handys und Schnurlostelefone direkt an den Kopf gehalten werden, kommt die Strahlenbelastung insbesondere durch die Handys den Grenzwerten aber relativ nahe. Die Ergebnisse aus den anderen Ländern sollten nach Angaben der Forscher etwa in einem Jahr vorliegen. Unabhängig von der groß angelegten Studie haben aber bayrische Ärzte bei einer Langzeituntersuchung über die Funkmasten für Mobilfunk das Gegenteil herausgefunden: dass diese nämlich an Krebserkrankungen schuld sind.
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