Es gar nicht so lange her, da hat die Unterhaltungsindustrie P2P-Tauschbörsen (Peer-to-Peer) als Teufelszeug verdonnert. Doch inzwischen haben die großen Hollywood-Studios erkannt, dass sie sich den Zeichen der Zeit nicht entziehen können. Allen voran hat sich deshalb jetzt Warner Bros die Technik der Dateitausch-Börsen zu eigen gemacht und will Filme künftig zum Download im Internet anbieten.
Das Filmstudio hat gemeinsam mit der Firma Avarto ein Joint Venture Namens In2Movie gegründet, das eine eigene Download-Plattform anbieten wird. Dort sollen File wie ‘Harry Potter’ und ‘Batman’ und auch bekannte Fernsehserien wie ‘O.C. California’ und ‘Friends’ zum Download bereitstehen.
Zum Start im März sollen für Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz 80 Spielfilme und Fernsehsendungen angeboten werden – zeitgleich zum Verkaufsstart der DVD. Die drei Ländern leisten dabei Pionierarbeit. In den nächsten Monaten werde man die Technologie auch auf anderen Märkten weltweit erproben, hieß es bei Warner. Zu den Preisen äußerte sich der Konzern zunächst nicht.
Für das Angebot nutzen Warner und Avarto eine Kombination aus zentralen Servern und einem P2P-Prinzip, bei dem die Filme zum Teil von Computern anderer Nutzer heruntergeladen werden, die den Film bereits gekauft haben. Die PC-Nutzer bekommen dafür Prämien in Form von Gutscheinen oder Geldgutschriften. Illegale Vervielfältigungen sollen durch den Kopierschutz ‘DRM 10’ und zentral von Arvato vorgegebene Schlüssel verhindert werden.
Warner geht derzeit von 1,7 Millionen Internetnutzern in Deutschland aus, die Filme illegal aus dem Internet herunterladen. 73 Prozent davon hätten Studien zufolge aber Interesse an einer legalen und bezahlten Download-Möglichkeit. Diese Zielgruppe spreche das Angebot an.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…